Ferienbetreuung

Vom 20. Juli bis 31. Juli fand im Dag-Hammarskjöld-Haus vormittags die Ferienbetreuung mit Caroline Trommer, unterstützt durch Praktikant Benjamin Deppe statt. In allen Räumlichkeiten ging es sehr lebendig zu. Jeder Tag begann mit einer kleinen Andacht in der Kirche. Dann wurde gemeinsam das Frühstück vorbereitet, tatkräftig unterstützt durch Sabine Herold. Beim Tischdecken waren die Kids voller Tatendrang.

Das Motto der ersten Woche lautete : ''Komm,baue ein Haus''.

Im Zuge dessen besuchten wir die ersten zwei Tage die Schleswiger Werkstätten, wo wir unter Anleitung Insektenhotels bauten. Die Kinder waren sehr bei der Sache, auch wenn der ein oder andere Bohrer auf der Strecke blieb.

Am dritten Tag machten wir einen Ausflug mit den Fahrrädern an den Arenholzer See. Dieter Wessel besuchte die Kinder am vierten Tag, um ihnen die heimische Fauna mithilfe von ausgestopften Tieren näher zu bringen. Zum Abschluss des Tages spielten wir ein selbst hergestelltes Memory ,bei dem viele heimische Tiere und deren Behausungen zu sehen waren.

Am letzten Tag der ersten Woche wurden die Insektenhotels in der Baumgrabanlage mit Hilfe der Eltern aufgestellt. Dabei hat uns Stefan Mees tatkräftig unterstützt.

Die zweite Woche stand unter dem Motto :''Wo der Himmel blüht'' .Leider hat uns das Wetter immer wieder einen Streich gespielt, es regnete und regnete. Geplant war ursprünglich ein Ausflug in den Schubyer Wald,wo die Kinder sieben Himmelsschlüssel hätten suchen dürfen, welche in den morgendlichen Andachten wieder aufgegriffen wurden.Nun war improvisieren angesagt.So wurden am ersten Tag Samenkugeln hergestellt. Am Dienstagvormittag besuchten uns Frau Nissen, Frau Blum und Frau Kirschall. Mit ihrer Unterstützung gestalteten die Kindern ihre Vorstellung vom Himmel in einem Schuhkarton . Dabei verging die Zeit wie im Fluge. Der Mittwoch wurde zum Kinotag ernannt,da das Wetter uns immer noch einen Strich durch die Rechnung machte. Am Donnerstag bereiteten wir das gemeinsame Essen für Freitag vor, wo die Kinder mit viel Fleiß vorgingen . Unsere Vikarin Laura Bingel ließ es sich nicht nehmen, die Kinder über den Tag mit zu begleiten. Am letzten Tag der Ferienbetreuung hatte der liebe Gott Erbarmen und schenkte uns die Sonne wieder. Das gute Wetter nutzten wir, um Sträucher bei unseren Insektenhotels einzupflanzen. Zum Abschluss kamen auch einige Eltern und Geschwister dazu, um bei einem gemütlichen Essen diese schöne Woche ausklingen zu lassen. Jetzt war es an der Zeit, Caroline zu verabschieden. Wir wünschen ihr alles Liebe und einen guten Start auf der Insel Rügen. Danke, Caroline, für die schöne Zeit in der Kirchengemeinde, Gottes Segen möge dich begleiten.

Ihr findet Bilder aus der Sommerferienbetreuung hier, in unserer Bildergalerie.


Erntedankfeier in Hüsbyfeld auf dem Hof der Familie Detlefsen mit fast 200 Mitwirkenden und Besuchern
„Die Bauern konnten in diesem Jahr mit der Ernte sehr zufrieden sein“ – so fasste Landwirt Heino Detlefsen seinen Eindruck zum Erntedank-Gottesdienst auf seinem Hof zusammen.
Leider sei der Ertrag der Ernte nicht unbedingt maßgeblich für den wirtschaftlichen Erfolg eines Betriebes, fügte er hinzu. Es käme auch auf den richtigen Riecher an, auf ein geschicktes Entscheiden, wann man etwas kauft und wann verkauft. Wer keinen guten Preis erzielt, der könnte auch trotz guter Ernte Verluste erleiden. - So hat sich die Landwirtschaft verändert.
Und es ist gut, dass wir als Verbraucher und Mitbürger der Bauern darüber etwas erfahren.
So begann der – bereits traditionell – von mir auf Plattdeutsch gehaltene Gottesdienst mit einem anerkennenden Applaus für die Leistung der Bauern und für Familie Detlefsen persönlich.
In der Predigt habe ich die Gemeinde mit einem Abschnitt aus dem 5. Buch Mose Kap. 8 daran erinnert, dass es nicht unsere eigene Leistung ist, der wir unseren Reichtum verdanken, sondern es ist Gott, der uns die Kraft dazu gibt.
Sich auf Gott verlassen und ihm dienen ist das beste Mittel gegen Selbstgerechtigkeit und Hochmut.
Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst wieder von der Jagdhorngruppe aus Lürschau, von den Schleibläsern und dem Männerchor aus Schuby.
Und erstmalig nahmen auch die Kinder aus der Kita Sonnenschein aus Hüsby teil. Sie luden uns ein zum Dankgebet an Gott und führten einen Erntetanz auf.
Anschließend gab es vom DRK Hüsby Kaffee und Kuchen und von der Firma Damin den bewährten Rübenmus.
Um diese Erntedankfeier in diesem Rahmen durchführen zu können, bedarf es vieler helfenden Hände! Die Erntekrone wird in jedem Jahr wieder von den Landwirten hergerichtet: Danke!
So bin ich Gott auch dankbar dafür, dass er so vielen Helferinnen und Helfern die Kraft dafür gegeben hat.
Es hat Gebenden und Nehmenden an diesem Sonntag viel Freude gemacht.

Vortrag zum Thema Fracking in Schuby

Am 24. April 2014 hatten die Kirchengemeinde und der Ortskulturring Schuby zu einem Vortrag mit dem Titel „FRACKING – Umweltverbrechen oder Segen?“ geladen. Herr Hauke Thiesen, Dipl.-Ing und Geschäftsführer des Wasserverbandes Treene brachte dieses Thema den interessierten Zuhörern näher.

In einem sehr gut gegliederten Vortrag erklärte er die Geschichte und Arbeit des Wasserverbandes, referierte über die Geologie in Schleswig-Holstein und erläuterte dabei, welche Gesteinsformationen in welcher Tiefe liegen und woraus sie bestehen, welche Festigkeit sie haben, welchen Temperaturen sie ausgesetzt sind und welcher Druck dort bis zu einer Tiefe von 7.000m herrscht. Die Entstehung von Erdöl und Erdgas wurde beleuchtet und aus welchen Quellen sonst noch Energie in welchem Umfang gewonnen wird. Was passiert beim Fracking, wie funktioniert die seismische Erkundung, welche Folgen und Risiken gibt es dabei für die Umwelt, sowohl über Tage als auch unter Tage? Jeder Punkt barg spannende Einblicke und wurde kompetent erläutert. Schließlich wurde noch ein Blick auf die Politik und die Presse geworfen und das Fazit gezogen: „Der Ausgang ist noch offen!“

Die kleine Gruppe mit dem Namen „Ins Gespräch kommen“ hatte diesen Abend initiiert und sich einen möglichst neutralen Berichterstatter gewünscht, da die Meinungen über das Für und Wider dieser Technologie weit auseinander driften. Herr Thiesen erfüllte diesen Wunsch, so dass sich die Besucher, jeder für sich, eine eigene Meinung über dieses komplizierte und vielschichtige Thema machen konnten. Ein wirklich interessanter Abend mit Potential zum Nachdenken.

Möglichkeiten bietet auch die Gruppe „Ins Gespräch kommen“, die sich von September bis April jeweils am dritten Donnerstag im Monat im Dag-Hammarskjöld-Haus trifft und bei der sich die Teilnehmenden selber ein Thema wünschen oder organisieren dürfen. Die Termine und Themen der nächsten Staffel folgen demnächst.

Schubyer Gespräche 2011

Bebilderte Rückschau zu den Schubyer Gesprächen: Schubyer Gespräche in der Aula der Schule:
„Wie viel erneuerbare Energien vertragen unsere Dörfer?“
Bauernverbandspräsident Werner Schwarz, Stefan Brumm von der Netz AG undThorsten Roos vom Förderverein Mittlere Treene boten den rund hundert Zuhörern eine anspruchsvolle Diskussion, moderiert von Norbert Radzanowski, dem ehemaligen Pressesprecher der Nordelbischen Kirche.
Einfache Lösungen gab es nicht, vielmehr verließ man die Veranstaltung mit dem Eindruck, dass das Thema die Menschen auf dem Lande noch lange Zeit bewegen wird.
Die Nutzung der erneuerbaren Energien ist noch längst nicht optimiert, da zeichnen sich die Schattenseiten in Form von großen Maisanbauflächen und der hohen Zahl an Windkraftanlagen bereits ab.
Hier Kompromisse zu finden, die auch der Bewahrung der Schöpfung dienen, ist die Aufgabe der Zukunft.
Zur Bildergalerie klicken Sie bitte hier. (Photos von Herrn Hansen, Vielen Dank)

Wechsel im Kirchenvorstand

Schleswiger Nachrichten v. 5.12.2011

Neuer Kirchenvorstand in Schuby
Schuby- Gestern wurden während der Messe in der Kirche Schuby Claus Jöns, 76 Jahre, und Ina von Samson Himmelstjerna, 72 Jahre, aus dem Kirchenvorstand verabschiedet. Claus Jöns war 15 Jahre und Irmgard von Samson war mit einer kurzen Unterbrechung 40 Jahre lang für den Kirchenvorstand ehrenamtlich tätig. Die Pröbstin Johanna Lenz-Aude sprach während der Messe beiden ein hohes Maß an Kompetenz, Weisheit und Güte zu. Allerdings seien sie ebenfalls kämpferisch und kritisch in Krisenzeiten an Problembewältigungen herangegangen. Sie seien auch in schwierigen Zeiten selbstbewusst Christ gewesen.
Die passenden Worte fand auch Pastorin Kerstin Popp. Sie bedankte sich nicht nur für die jahrzehntelange gute Zusammenarbeit, sondern fand auch persönliche Worte. Trotz des schon vor drei Jahren angekündigten Rücktrittswunsches von Irmgard von Samson, sei sie damals bereit gewesen, ihr Amt auch weiterhin auszufüllen. Zu Claus Jöns bemerkte sie: „Ich weiss, dass Sie ein großes Aufheben um Ihre Person nicht mögen“, aber es gebühre ihm ein besonderer Dank für den Umbau des Pastorats zu Beginn ihrer Amtszeit. Sie fühle sich in ihrem neuen Heim sehr wohl. Claus Jöns scheidet aus gesundheitlichen Gründen aus seinem Amt.
Im Anschluss überreichen die Pröbstin und die Patorin Dankesgeschenke an die Ausgeschiedenen. In einer ergreifenden Zeremonie erhielten beide den Segen. In seinen Dankesworten betonte Claus Jöns, der auch das Angarkreuz erhielt: „Man hat immer Menschen, die einen so weit geführt haben. Et is wie´s is“.
Sowohl Irmgard von Samson als auch Claus Jöns freuen sich nun über die neuen, jungen Gesichter Frau Irmhild Lübka aus Lürschau, Frau Kerstin Hansen aus Hüsby und Frau Doktor Jessica Jienel-Winter aus Schuby im Kirchenvorstand.
Und trotz des Bedauerns über ihr Ausscheiden sehen beide der Zukunft mit lachenden Augen entgegen. Auf die Frage, warum sie damals die Ämter übernommen haben, erzählt Frau von Samson: „Ich stamme aus einem christlichen Haushalt. Auch mein Vater hat dieses Amt inne gehabt. Mit 32 Jahren bin ich dem Kirchenvorstand beigetreten, auch um nach den Kindern und dem Haushalt eine Perspektive zu haben. Man beginnt das Amt mit Illusionen, doch in schweren Zeiten sind wir zusammen gewachsen. Ich trete nun nicht von allen Ämtern zurück. Ich werde weiterhin in der Synode tätig sein.“. Ein wenig anders verlief der Beitritt für Claus Jöns. „In den Nachkriegsjahren gab uns die Religion ein Stück Zuversicht. Mein Lehrherr war damals in russischer Gefangenschaft. Er war der erste in der schlimmen Zeit, der mit uns gebetet hat und erzählte uns immer wieder, dass sie ohne Gebete die russische Gefangenschaft nicht überstanden hätten. Dann ging ich zur Domschule, unsere Eltern waren von den Kriegsjahren sehr mitgenommen. Auch hier gab die Religion Hoffnung. Nach meiner kürzlich überstandenen schweren Operation verhielt es sich ebenso.“
Beide betonen, dass das Amt eine menschliche Bereicherung sei, sehr wohl in dem Bewusstsein, dass damit auch eine Vorbildfunktion, mit der eine Gemeinde steht und fällt, verbunden ist.
(Die Kirchengemeinde Schuby dankt der Redakteurin Frau Heizel sehr herzlich für die Genehmigung, Text und Bild hier darzustellen)

Sommerkonzert Godewind

Das Konzert der Gruppe Godewind am 16. Juli war für die Kirchengemeinde Schuby ein voller Erfolg.
Mit 180 verkauften Karten war die Kirche sehr gut gefüllt, hinzu kamen die milden Temperaturen, die für einen lauen Sommerabend sorgten.
Godewind sorgte dann in dem gut 2-stündigen Konzert für steigende Stimmung. Wie erwartet musste das Publikum, das von nah und fern angereist war, im Plattdeutschen bewandert sein, um die Moderation und die Texte der Lieder zu verstehen.
Aber die Musik sprach für sich. Eine gute Mischung aus ruhigen und rockigen Klängen traf offensichtlich den Geschmack des Publikums, das durch eine letzte Zugabe der Band mit einem Potpourri aus bekannten ABBA-Songs op Platt am Schluss nichts mehr auf den Bänken hielt. - Heiner Blum

Michaelisspatzen

Musical mit den Michaelisspatzen.
Wieder einmal hatten die Michaelisspatzen viel Spaß am 13. Juni um 10.00 Uhr im Familiengottesdienst, ihr Musical den Eltern und der Gemeinde vorzustellen. Ein Hauch von Seeluft war zu spüren als die Kinder von Sonnenschein und Regenwetter in der gut dekorierten Kirche sangen. Sie erzählten wie Jesus im Boot einschlief, obwohl der Wind die Wellen ins Boot schlug und der Donner am Himmel dröhnte. In tollen Solostimmen und im gemeinsamen Chorgesang (manchmal auch mit den Eltern) hatten wir einen schönen Gottesdienst. Ich freue mich immer wieder, mit wie viel Elan die Kinder an Musik und Text herangehen, um eine biblische Geschichte in Szene zu setzten. Dabei entdecken wir, dass wir einen großen, guten Gott haben, der uns Leben schenkt.
Danke, an Kinder und Eltern, die sich mit mir auf Entdeckungstour begeben.
Karin Petersen.

Familiengottesdienst am 31.1.2010

Die Mitarbeiterinnen des Kiga Schuby haben zusammen mit Pastorin Popp einen Familiengottesdienst zum Thema "Du hast uns Deine Welt geschenkt" vorbereitet. Trotz verschärfter Wetterbedingungen in diesem Wintermonat haben sich zahlreiche Familien eingefunden, um mit Gesang, Gebet und guter Laune unsere Kirche zu füllen und Gott, den Schöpfer allen Lebens zu loben. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie gewohnt unsere Kindergartenkinder sich in der Kirche bewegen. Völlig unbefangen, selbstverständlich fröhlich und andächtig gespannt erleben sie den Kirchenraum und die Feier, beteiligen sich eifrig am Gottesdienst. Lernen und Spass passen eben in der Kirche und im evangelischen Kindergarten hervorragend zusammen.



Lichterfest im Kindergarten Schuby am 05.11.09

Laternelaufen??
Aber dieses Jahr nicht mit uns, dachte sich der Kindergarten „Sternschnuppe“ aus Schuby und veranstaltete ein Lichterfest.
Um 17 Uhr sollte es los gehen, doch schon um 16.40 Uhr begann sich das Außengelände des Kindergarten zu füllen.
Überall standen Lichter: große, kleine, mittlere, einige in Laternen, viele in, von den Kindern selbst gestalteten, Gläsern.
Sogar einige Kürbisse standen hell erleuchtet im Außengelände und vervollständigten das Lichtermeer.
Um kurz nach 17 Uhr ging es dann los: die Erzieherinnen des Kindergarten gingen in einer Fackelprozession zum extra aufgeschichteten Lagerfeuer und zündeten es an, damit war das Lichterfest eröffnet.
Alle eingeladenen Eltern, Geschwister und natürlich die Kindergartenkinder versammelten sich um das Lagerfeuer, das freundlicher Weise vom Jugendfeuerwehrwart der freiwilligen Feuerwehr Schuby „bewacht“ wurde, und sangen gemeinsam Lieder.
Mittendrin setzte ein leichter Nieselregen ein, der dem Fest aber keinen Abbruch tat.
Im Gegenteil, man hatte eher das Gefühl, das die Lieder lauter gesungen wurden, um damit den Regen wieder zu vertreiben.
Anschließend gab es für Alle Brötchen mit Würstchen und es wurde in gemütlicher Runde geklönt und geschnackt.
Leider machte der immer stärker werdende Regen den Anwesenden dann doch einen Strich durch die Rechnung und so wurde das Lichterfest gegen 18.30 Uhr beendet.

Text und Bild: Sabine Schmidt

Plattdeutscher Erntedankgottesdienst auf dem Otte-Hof

Schon lange war klar: Der nächste Erntedankgottesdienst sollte auf einem Bauernhof stattfinden. Familie Otte war sofort bereit, ihren Bauernhof zu Verfügung zu stellen, und im Sommer starteten die die ersten Vorbereitungen in der Gemeinde. Es gab ja auch viel zu regeln: Genügend Bänke mussten beschafft werden, das obligatorische anschließende Rübenmusessen musste organisiert werden, etc. etc. Aber Dank der Mithilfe vieler Menschen aus unseren Dörfern konnte es losgehen: Die Scheune wurde vorbereitet und geschmückt, die Erntekrone gebunden, schließlich war alles fertig und die Kirche war in die Scheune gekommen.
Die Resonanz war großartig, ca. 160 Menschen erlebten, wie Pastorin Popp, Jens Otte, die Schleibläser und der Männergesangverein Schuby mit der Gemeinde einen schönen plattdeutschen Gottesdienst feierten.
Im Anschluß an den Gottesdienst wurde mit Hilfe aller schnell und diszipliniert umgebaut - jetzt kam das Essen. Für die verbliebenen ca 140 hungrigen Besucher gab es Rübenmus satt.
Das leckere Essen, die prima Stimmung und der schöne Gottesdienst machte für alle Beteilgten klar, dass diese Veranstaltung rundum gelungen war und nächstes Jahr wiederholt werden soll. Also heißt es für das nächste Jahr wieder: Kirche sucht Bauer.

An dieser Stelle nun nochmals allen HelferInnen aber besonders der Familie Otte vielen herzlichen Dank für die Mühe und das Engagement.

Erntedank 2010 in Arenholz

Zu einem besonderen Gottesdienst hatte die Kirchengemeinde St. Michaelis Schuby am Erntedanksonntag eingeladen. Veranstaltungsort war dieses Mal nicht die Kirche in Schuby sondern die Scheune auf dem Hof der Eheleute Mannott in Arenholz. Pastorin Kerstin Popp und Pastor Jörg Christiansen konnten rd. 160 Besucher begrüßen.
In ihrer Predigt drückte die Pastorin am Beispiel eines Landwirts aus Steinbergkirche ihr Erschrecken darüber aus, wie rücksichtslos und verletzend oftmals auch auf den Dörfern miteinander umgegangen wird.
Sehr eindrucksvoll schilderte der Landwirt Bent Jensen-Nissen anschließend die derzeitige Situation der Bauern und bat darum, sich beim täglichen Handeln und beim Einkaufen Gedanken über Herkunft der Lebensmittel und Preisdumping der Discounter zu machen. „Wir Landwirte haben eine Verantwortung gegenüber unseren den Tieren, dem Land und den Menschen, die unsere Produkte konsumieren.. Ebenso hat aber auch die Bevölkerung eine Verantwortung gegenüber der Landwirtschaft.“, so Jensen-Nissen. Die Landwirte seien bestrebt, vor Ort Dinge anzupacken, eine artgerechtere Haltung der Tiere zu erreichen und Arbeitsplätze zu schaffen. „Das erreichen wir nicht, wenn wir alte Dinge konservieren, sondern nur durch neue Projekte!“.
Eingerahmt wurde der Gottesdienst mit musikalischen Beiträger der Jagdhornbläser, des Männergesangsvereins und des Schleiblasorchester.
Beim anschließenden Rübenmusessen ebenfalls in der Scheune kam manch nachbarschaftliches Gespräch zustande.
Text und die ersten 10 Bilder in der Galerie: Gisela Wolff

Helma

30-jähriges Dienstjubiläum von Helma Goldschmidt
Mit einer kleinen Überraschungsfeier gedachten wir mit der Jubilarin in der Sozialstation Boyebüll dieses besonderen Ereignisses.
Am 2. Januar 1982 trat „Schwester Helma„ – wie sie von allen immer noch liebevoll genannt wird, in die Dienste unserer Kirchengemeinde.
Zu der Zeit war sie aber bereits schon mehr als 10 Jahre in ihrem Beruf aktiv.
Ausgebildet bei den Nonnen in St. Franziskus in Flensburg wurde ihr dort ein hohes Berufsethos beigebracht, das in einem Satz zusammengefasst wurde: „Du bist nichts, der Patient ist alles.„
Mit dieser Selbstlosigkeit hat Helma Goldschmidt eine große Zahl an Patientinnen und Patienten in unseren Dörfern begleitet – zum Leben und im Sterben.
Wir verdanken ihr unendlich viel und sie genießt eine hohe Wertschätzung unter den Menschen. Nun hat sie ein Alter erreicht, in dem sie auch an sich denken und kürzer treten muss.
Herzlichen Glückwunsch, liebe Helma, und vielen Dank für 30 Jahre liebevollen Dienst im Namen der Kirchengemeinde. Möge Gottes Segen mit Ihnen sein!